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Mittwoch, 28. März 2012









26. - 28. März 2006 
Bergung russischer Soldaten in Raum Stuhlweißenburg (Margitmajor)

Im Jahr 2006 ging unsere Forschungsarbeit in Raum Stuhlweißenburg mit Hilfe von den ungarischen Behörden und Helfern weiter. Die Kontaktaufnahmen und Vorarbeiten, welche wir schon im Jahr 2005 (nach der Ausstellung in Zámoly) begonnen hatten, haben uns neue Informationen und Erkenntnisse über Soldatengräbern zwischen den Gemeinden Zámoly und Sárkeresztes gebracht. Herr Krähling, der Bürgermeister der Gemeinde Sárkeresztes hat uns bei der Suche und den ersten Sondierungsversuchen (Oktober 2005) begleitet. Nachdem die Stellen der Soldatengrablagen gefunden waren, haben wir mit der Planung der Bergung begonnen. Die Forschungsreise wurde auf das Jahr 2006 verlegt.
Die Ausgrabung begann am 26. März 2006 in Margitmajor (2km nördlich von Sárkeresztes) und dauerte bis zum 28. März. Bei der Forschungsarbeit in Ungarn haben 7 Vereinsmitglieder teilgenommen, und
unsere Freunde  von der V.B.G.O. e.V.  (Verein zur Bergung Gefallener in Osteuropa e.V.) haben uns mit fünf Mitgliedern tatkräftig unterstützt. Weiterhin waren mehrere Gäste aus Österreich, Deutschland und der Tschechischen Republik da.
Die Ausgrabung wurde protokolliert. Der Bürgermeister, Herr Janos Krähling, bekam eine Kopie des Forschungsberichts. Die Gebeine der Soldaten wurden auf den Friedhof in Sárkeresztes gebracht.


29. Juni 2006 
Ausgrabungen in Mány

Nach der Ausgrabung in Sárkeresztes sind wir nach Mány (30km westlich von Budapest) gefahren, wo wir ein weiteres Massengrab vermuteten. Hier wurden die Gebeine von mehreren ungarischen und deutschen Soldaten gefunden. Die Überreste der Soldaten wurden zur Aufbewahrung auf den örtlichen Friedhof gebracht.


27. August 2006
Beerdigung der Soldaten in Sárkeresztes

Unsere Arbeit ist erst vollbracht, wenn die Soldaten ihre letzte Ruhestätte bekommen. Am 27. August konnten wir  in Sárkeresztes den gefundenen Soldaten die letzte Ehre erweisen. Bei der Beerdigung waren die Gesandten der ukrainischen und russischen Botschaften (Oberst Igor Zadan und Oberstleutnant Vasilij Schasanoviz ) anwesend.  Istvan Ravasz von dem „Ungarischen Militärhistorischen Institut und Museum“ hat eine Rede gehalten. Den Grabstein, ein Felsblock mit 7 Kupferkreuzen, haben wir zusammen mit der Gemeinde Sárkeresztes gespendet.


"Was wahrhaft zählt ist die Arbeit, welche uns glücklich macht !"