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Samstag, 29. Juni 2013

16.3.2012
Vortrag über unsere  Forschungsarbeit im Gemeindesaal  von Sárkeresztes/Ungarn

Janos Krähling, der Bürgermeister von Sárkeresztes hat uns gebeten einen Vortrag über unsere Forschungsarbeit zu halten, denn die Gemeinde plant einen Lehrpfad an der nordwestlichen Gemeindegrenze zu errichten. Dabei möchten sie die neuzeitliche Geschichte (Panzerschlacht bei Zámoly-Sárkeresztes) berücksichtigen und integrieren. Dazu möchten sie die Schützengräben mit unserer Hilfe fachmännisch untersuchen, dokumentieren und wieder herrichten. Die genauen Pläne werden vorbereitet.
                  
Vortrag von Sándor Pálffy

Grabpflege in Balasagyarmat/Ungarn am 27.7.2012

Als wir erfahren haben, dass in Balasagyarmat sich ein alter deutsch-ungarisch-russisch und tschechischer Soldatenfriedhof aus dem I. Weltkrieg in einem schlechten Zustand befindet, sind wir gleich hingefahren und haben losgelegt. Innerhalb von vier Stunden war die Arbeit getan.
Vorher... 

...und naher.


Exhumierung in Kisfalud-Székesfehérvár / Stuhlweißenburg

Seit September 2012 haben wir Sondierungen in Kisfalud-Schlossgarten durchgeführt. Laut der Dokumente wurden hier im Jahr 1944 420 russische Soldaten beerdigt. Nach erfolgreicher Antragstellung  beim Ungarischen Verteidigungsministerium, haben wir auch die schriftliche Genehmigung von der Russischen Botschaft in Budapest erhalten. Mit der Arbeit konnten wir aber erst Anfang Dezember beginnen. Die Ausgrabung dauerte vom 3.12.2012 bis 14.12.2012. Während dieser Zeit konnten wir 99 russische, ungarische und deutsche Soldaten bergen.




B51-Bunker
Eröffnung unserer II. Ausstellung in Dunavarsány

Am 2.5.2011 wurde unsere zweite Ausstellung auf dem Gelände einer ehemaligen Kaserne in Dunavarsány (29km südlich von Budapest) eröffnet. Die Vorbereitung dauerte über 6 Monate. Abwechselnd kamen unsere Vereinsmitglieder nach Dunavarsány, um dort die komplette Bunkeranlage so gut wie möglich zu erneuern. Das benötigte Material zur Renovierung wurde von Benedek Neisz (Inhaber des Reiterhofs auf dem Gelände) gespendet.


„Kurz nach dem „Prager Frühling“ 1968 wurde mit dem Bau des Bunkers begonnen und trug den russischen Decknamen „UHAB“, was so viel bedeutet wie „Das Loch“. Er diente über zwanzig Jahre lang als Ersatzgefechtstand und Radarstation des Militärflugplatzes von Tököl. Hier sollte im Ernstfall eine Kommandozentrale mit automatischem Jagdflieger-Leitsystem den Luftraum über Ungarn bewachen. Heute beherbergt die 600m² große unterirdische Anlage mehrere Ausstellungen. Hier werden interessante Zeitepochen, sowie die deutsch-ungarische und russische Geschichte dargestellt. Die Ausstellung im Bunker-B51 ist eine wahre Zeitreise, welche allen Generationen begeistert. „  http://b51-dunavarsany.blogspot.de/



Grabpflege  in Ungarn

Unsere Mitglieder haben am 27.8.2011 in Albertirsa ein Soldatengrab gereinigt.



10.1.2010
65 Jahre Kriegsende –Kunstausstellung von Kindern für Erwachsene

Das Jahr haben wir mit einer Sonderausstellung begonnen.  Vierundfünfzig Kinder und Jugendliche hatten sich für diese Ausstellung beworben. In zweiundsechzig Bildern, Skulpturen und Berichten stellten sie ihre Gefühle und Gedanken über die Kriege und das damit verbundene Leid der Menschen in der Welt dar. Außer unserem ungarischen Partnerverein „Háló“  hat sich das Ungarische Militärhistorische Institut und Museum mit Sachspenden für die jungen Künstler beteiligt. Obwohl unsere Ausstellungsräume unbeheizt sind, haben wir über 300 Besucher gezählt.



„Geschichte zum Anfassen“
Schulklassen aus Stuhlweißenburg (Székesfehérvár)

Kurz vor den Schulferien in Ungarn (sie begannen am 15. Juni) wurde unsere Ausstellung von Schulklassen besucht. Seit 2007 haben wir über 5000 Besucher gehabt! Die Führungen werden abwechselnd von Mitgliedern des Sch.K.E.e.V.  und „Háló“-Zámoly gemacht. Es wurde kein Geld für Eintritt und Führungen verlangt. Außerdem dürfen und sollen  alle Gegenstände berührt werden. Diese Richtlinie verfolgen wir seit der Gründung der Ausstellung im Jahr 2007.




24.8.2010
Bergung ungarischer Soldaten zusammen mit dem Volksbund Deutscher Kriegsgräberfürsorge


Im August beteiligten wir uns mit drei Mitgliedern an der Bergung von ungarischen Soldaten. Die Gebeine wurden nach Budaörs /Friedenspark überführt. Die Beerdigung fand im November statt.
Fundstücke wurden von unserem Vereinsmitglied Sándor Pálffy /Archäologe –Laczko Museum Veszprem/ ausgewertet. Leider wurden keine Erkennungsmarken gefunden. Die Suche in dem ehemaligen Kampfgebiet-Zámoly  geht weiter.




Kinder und Jugend-Treff mit MATASZ und Sch.K.E.e.V. vor dem Kornhaus in Zámoly


Am 9.10.2010 haben wir mit der MATASZ (Ungarischen Reservistenverband-Komitat Fejér) einen Sport und Spiel-Tag für die Kinder der Gemeinde organisiert. Neben dem Geländelauf über 10km wurden auch Team-Aufgaben vergeben. Die Gewinner bekamen Sachspenden, wie Sprach- und Geschichtsbücher. Das Mittagessen wurde von uns und dem Restaurant „Pedró“ gespendet. So bekamen auch die benachteiligten Kinder eine warme Mahlzeit. Insgesamt waren zwei Schulklassen mit 45 Kindern beteiligt. Wir bedanken uns für die Unterstützung bei allen Beteiligten!


1-5. Juli und 10-15. August 2009
Umbau- und Erweiterungsmaßnahmen  der Dauerausstellung in Zámoly (Kornhaus)

Nach der Kulturveranstaltung 2007 „Das Tor zum Vérrtes im Feuer der Vergangenheit“ haben wir  unsere partnerschaftlichen Beziehungen mit der Gemeinde Zámoly und dem örtlichen Heimatverein „Háló“ vertieft. In Juli und August 2009 haben wir den Ausstellungsraum gestrichen und neu gestaltet. Dabei zeigten die Bewohner von Zámoly eine große  Hilfsbereitschaft. Wir bekamen neben einem Gerüst und etwas Kalkputz auch viele arbeitswillige junge Leute. So konnten wir im August unser neues Ausstellungsstück, einen Militärlastwagen Ford AA von 1930, gespendet von Gábor Biczó, ausstellen. Das Fahrzeug haben wir auf einem Schrottplatz  in Vác (nördlich von Budapest) entdeckt. Wir sind stolz darauf, denn es ist das einzige und funktionsfähige Exemplar in Ungarn!



Neben der militärhistorischen Ausstellung wurde ein neuer Bereich „Heimat  und Volkstum“ gegründet. Die Ausstellungstücke haben wir laufend seit 2005 gesammelt. Die Einwohner der Gemeinde haben uns ihre Türen, Dachböden und Keller geöffnet, um diese Sammlung zu ermöglichen. So haben wir dem Ort Zámoly eine neue Identität gegeben.

das "Kornhaus " und die "Oldtimer-Besucher"
20-25. Mai 2008 
Grabungen südlich von Zámoly

Eine Exhumierung war schon im Jahr 2007 geplant, doch die Wetterverhältnisse haben es leider nicht zugelassen. So wurden die Ausgrabungen auf das Jahr 2008 verlegt.  Zwischen den 20 und 25 Mai wurden mit fünf Vereinsmitgliedern mehrere Garblagen sondiert,  teilweise ohne Ergebnis. In Borbálamajor (3km südlich von Zámoly) wurde ein ungarischer Soldat geborgen. Seine Identität konnten wir leider nicht ermitteln. Die menschlichen Überreste wurden nach Stuhlweißenburg (Heiliger Geist-Friedhof) gebracht.


8-13. August 2008 
Freilegungs- und Reinigungsarbeiten auf dem jüdischen Friedhof
in Zámoly

Im Mai haben wir in Wald südlich von Zámoly jüdische Grablagen entdeckt. Wie es sich herausstellte wurde dieser Friedhof seit dem Krieg nicht mehr gepflegt. Die jüdische Bewohner wurden 1944 deportiert oder ins Ausland geflüchtet.


Die Idee, diesen Friedhof einmal im Jahr zu reinigen, wurde sofort die Gemeine unterbereitet. Sie haben uns vorgeschlagen, dass wir die Reinigungsarbeiten mit dem örtlichen Verein „Háló“-(deutsch „Netz“) zusammen machen sollen. Eine partnerschaftliche Zusammenarbeit wird von beiden Seiten gut gesehen. So haben wir beschlossen, dass wir diese Arbeit, mit der Genehmigung der Gemeinde zusammen mit unseren Freunde und Partnerverein machen werden. Ein Vertrag über die Zusammenarbeit wird im Jahr 2009 den Vorstand vorgelegt. Dadurch können beide Vereine intensiver um das Kornhaus kümmern.



22. Januar 2007 
Ausstellungseröffnung in Sárkeresztes

Nach der Beisetzung der sterblichen Überreste der Soldaten in August letzten Jahres in Sárkeresztes (Ungarn), haben wir mit dem Bürgermeister von Sárkeresztes, Herrn Krähling, vereinbart, dass wir über unsere Ausgrabungen und über die Kriegshandlungen in Raum Sárkeresztes eine Ausstellung machen werden. Die Dokumentationen und Fundstücke wurden zwischen Oktober und Dezember 2006 zusammengestellt und mit Hilfe unserer ungarischen Vereinsmitglieder (unter Leitung von Sándor Pállfy – Vereinsmitglied und Museumsmitarbeiter in Veszprem-Ungarn) eine Ausstellung in der  Grundschule-Sárkeresztes  eingerichtet. Innerhalb eine Woche wurde die Ausstellung von über 600 Besuchern besichtigt.


10. - 12. August 2007 
„Das Tor zum Vértes im Feuer der Vergangenheit“-Zámoly

Das diesjährige Gemeindefest in Zámoly in Ungarn wurde etwas anders gefeiert, denn wir haben mit Herrn Bürgermeister József Újvári und mit Herrn Istvan Menyhárt vom örtlichen Heimatverein „Háló“ - Zámoly Fejlödésért  Egyesület (deutsch: „Netz“- für die Entwicklung von Zámoly) eine gemeinsame Idee gehabt. Eine Kulturveranstaltung in Rahmen des Dorffests namens „Das Tor zum Vértes im Feuer der Vergangenheit“, wobei die militärhistorischen Ereignisse, von der Hunnenzeit bis zum II. Weltkrieg, in Raum Zámoly mit Hilfe von verschiedenen Vereinen lebendig gemacht werden sollte.  Unsere Aufgabe war es, eine Ausstellung im örtlichen alten Kornhaus über die Panzerschlacht zum Ende des 2.ten Weltkrieges um Zámoly zu gestalten.


Zeitungsbericht über die Veranstaltung in Zámoly


Das 200 Jahre alte Gebäude ist leider in einem sehr schlechten Zustand, denn seit dem Krieg wurde es nicht mehr renoviert.  Als wir das Kornhaus besichtigten, haben wir festgestellt, dass es für ein Heimatmuseum ideal ist. Wir haben mit dem Heimatverein einige intensive Gespräche geführt und uns dafür entschieden, dass wir in den kommenden Jahren durch eine partnerschaftliche Zusammenarbeit das Kornhaus retten und renovieren wollen. Unser gemeinsames Ziel ist es, dass im  Besitz der Gemeinde befindliche Kornhaus zu einem Heimatmuseum auszubauen. Neben dem Museum soll es aber auch Platz für Veranstaltungen und Ausstellungen sein.